Meditation
Meditation hilft Dir auch im Alltag
Meditation gibt es schon seit Jahrtausenden und findet ihren Ursprung in erster Linie in der Religion. Besonders stark vertreten ist die Meditation im Buddhismus und Hinduismus, aber auch im Christentum werden schon lange meditative Praktiken angewandt. Grob gesagt ist Meditation eine spirituelle Praxis mit verschiedenen Konzentrations- und Achtsamkeitsübungen. Es wird hauptsächlich zwischen der passiven und der aktiven Meditation unterschieden. Bei der passiven Meditation liegst oder sitzt Du, während Du Dich bei der aktiven Meditation bewegst. Yoga, bestimmte Kampfstile oder das Aufsagen von Mantras fällt unter die aktive Meditation.
Inhaltsverzeichnis
- Meditation hilft Dir auch im Alltag
- Meditation hilft Dir auch im Alltag
- Stressreduktion
- Besserer Schlaf
- Unterstützung in depressiven Phasen
- Neue Blickwinkel
- Entspannung
- Tipps für den Einstieg in die Meditation
- Du weißt jetzt, was Meditation ist und wie sie Dich weiterbringt. Aber wie beginnst Du mit Meditation?
- Hier ein paar allgemeine Tipps, die Dir den Einstieg in die Meditation erleichtern.
- 1. Richte Dir einen Meditationsplatz ein
- 2. Trage gemütliche Kleidung
- 3. Starte mit kurzen Übungsphasen
- 4. Finde die passende Meditationshaltung
- 5. Atme bewusst
- 6. Finde einen Konzentrationspunkt
- 7. Meditiere regelmäßig
- 8. Setze Dich nicht unter Druck
Meditation hilft Dir auch im Alltag
Ziel von meditativen Techniken ist es, Gedanken und Gefühle positiv zu verändern und außerdem tiefe Entspannung und veränderte Bewusstseinszustände zu erreichen. Hier einmal die wichtigsten Einflüsse von Meditation auf Deinen Körper und Geist:
Stressreduktion
Beim Meditieren trainierst Du darauf hin, einen Zustand der Stille und der inneren Ruhe zu erreichen. Durch die regelmäßige Fokussierung auf Deinen Geist lernst Du in stressigen Situationen gelassen zu bleiben – auch wenn Du dabei nicht meditierst.
Besserer Schlaf
Es gibt Meditationstechniken, die Dir helfen können, besser ein- und durchzuschlafen. Es gibt auch noch weitere Tipps, die Dich beim Einschlafen unterstützen können!
Unterstützung in depressiven Phasen
Während der Meditation konzentrierst Du Dich ganz auf Dich selbst. Wenn Du regelmäßig meditierst, dann lernst Du Deine Gedanken zu kontrollieren. Dadurch kannst Du negative Einflüsse beobachten und sie dann direkt wieder loslassen oder sogar ganz vermeiden.
Neue Blickwinkel
Bei der Meditation nimmst Du Empfindungen wahr, ohne sie zu bewerten. Du lernst viel über Dich und Deine eigenen Gefühle. Mit der Achtsamkeitsübung ‘Adlerperspektive’ schaffst Du Distanz und betrachtest Deine Gefühlswelt aus einem objektiven Blickwinkel. Bei dieser Übung stellst Du Dir vor, Du wärst ein Adler und fliegst über Dir. Nimm bewusst wahr, was genau Du siehst und fühlst, während Du auf Dich hinabschaust.
Entspannung
Sowohl bei der aktiven als auch bei der passiven Meditation entspannst Du. Durch die Konzentration auf Dein Inneres löst Du Blockaden und erreichst einen Zustand der tiefen Ruhe.
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Tipps für den Einstieg in die Meditation
Du weißt jetzt, was Meditation ist und wie sie Dich weiterbringt. Aber wie beginnst Du mit Meditation?
Zuallererst ist es wichtig, dass Du Dir keinen Druck machst. Bei der Meditation geht es primär darum, Dein Zentrum bewusst wahrzunehmen und jegliche Gedanken loszulassen. Das benötigt viel Zeit und Übung. Es ist also ganz normal, dass Du diesen Zustand anfangs noch nicht erreichst. Löse Dich stattdessen von allen Erwartungen und finde Deinen eigenen Weg der Meditation. Es gibt so viele verschiedene Meditationstechniken, es müssen nicht alle gleichermaßen zu Dir passen.
Hier ein paar allgemeine Tipps, die Dir den Einstieg in die Meditation erleichtern.
1. Richte Dir einen Meditationsplatz ein
Suche Dir einen festen Platz, an dem Du Dich wohlfühlst. Dieser sollte bequem sein und keine Elemente enthalten, die Dich ablenken könnten. Du kannst ihn Dir zum Beispiel mit Kissen, Decken oder Kerzen einrichten. Achte jedoch darauf, dass Dich nichts davon stört. Wir sind Gewohnheitstiere – wenn Du immer am gleichen Platz meditierst, breitet sich automatisch ein Entspannungsgefühl in Dir aus, sobald Du diesen Platz aufsuchst.
2. Trage gemütliche Kleidung
Ziehe Dir Kleidung an, in der Du Dich wohlfühlst – ob die Lieblingsjogginghose oder der Wohlfühlpulli, mach es Dir bequem. Da Du bei der Meditation über längere Zeit still dasitzt oder liegst, kann es schnell kalt werden. Warme Kleidung ist daher von Vorteil.
3. Starte mit kurzen Übungsphasen
Am Anfang ist eine Meditation von fünf bis zehn Minuten vollkommen ausreichend. Wenn Du fortgeschritten bist, kannst Du auch länger meditieren. Stelle Dir dafür einen Timer oder mache eine geführte Meditation – das bleibt ganz Dir überlassen.
4. Finde die passende Meditationshaltung
Setze Dich nicht auf den kalten Boden. Benutze am besten ein Handtuch, eine Decke oder eine Yogamatte. Die klassische Position zum Meditieren ist der Lotossitz. Du kannst aber auch in einem normalen Schneidersitz, auf einem Stuhl oder sogar im Liegen meditieren. Achte darauf, dass Du stabil und entspannt sitzt. Mit einem aufrechten Rücken öffnet sich Deine Brust, so kannst Du frei atmen. Lass Deine Schultern locker nach hinten fallen, sodass Du eine aufrechte und gleichzeitig entspannte Haltung einnimmst.
5. Atme bewusst
Fokussiere Dich während der Meditation auf Deinen Atem. Atme bewusst und tief. Spüre, wie Dein Atem durch Deinen Körper fließt. Das hilft Dir, Dich zu entspannen und lässt Deine Gedanken zur Ruhe kommen.
6. Finde einen Konzentrationspunkt
Beim Meditieren geht es darum, Deine Gedanken gehen zu lassen. Das ist aber gar nicht so einfach. Lass den Gedankenfluss erstmal zu und versuche ihn aus der Beobachterperspektive wahrzunehmen, um die Gedanken dann langsam wieder gehen zu lassen. Leichter gesagt, als getan. Ein Konzentrationspunkt kann Dir dabei helfen. Du kannst Dich auf Deinen Atem konzentrieren oder auch auf einzelne Körperteile.
7. Meditiere regelmäßig
Mit nur kurzen, aber regelmäßigen Meditationsübungen, wirst Du bereits schnell Fortschritte erkennen. Es ist leichter, eine Routine zu finden, wenn Du zu einem festen Zeitpunkt meditierst. Der frühe Morgen eignet sich zum Beispiel gut, da noch alles ruhig ist und Du direkt nach dem Aufstehen mit noch nicht so vielen Gedanken überschüttet wirst. Wenn Du ein Morgenmuffel bist, ist das natürlich auch vollkommen in Ordnung – Meditiere dann, wenn Du Dich am wohlsten fühlst.
8. Setze Dich nicht unter Druck
Wie schon am Anfang erwähnt: Mach Dir keinen Druck, jeder fängt einmal ganz von vorne an. Wichtig ist, dass Du Dich entspannst – das geht schwer, wenn Du selbst zu hohe Erwartungen an Dich hast. Versuche also ruhig zu bleiben und darauf zu vertrauen, dass Du Deinem Ziel durch regelmäßige Meditation immer näher kommst.
Das war ein kleiner Einblick in die Meditationswelt. Natürlich ist das Thema mit diesem Artikel noch lange nicht abgedeckt. Wir hoffen aber, dass Du einen kleinen Eindruck in die Thematik bekommen hast.